Primiero Slow Tour

Fünf Tage am Fuβe der Pale di San Martino, durch Wälder und Wiesen um die Natur, die Küche und die alpine Kultur des Primiero-Tals zu entdecken.

Erste Etappe - von Primiero bis zum Passo Cereda

Erste Etappe des Primiero Slow Tour, die vom Talboden von Primiero bis zum Passo Cereda führt und das Val Canali durchquert, eines der schönsten und eindrucksvollsten Täler der Dolomiten.

Die Route beginnt in Fiera di Primiero auf dem großen Parkplatz neben dem Sitz der Tourismusgesellschaft von San Martino di Castrozza, Passo Rolle, Primiero und Vanoi. Entlang des Torrente Canali bis zum Dorf Tonadico überquert man den Bach und geht weiter in Richtung Madonna della Luce. Von hier führt ein kürzlich instand gesetzter Weg zu den historischen und malerischen Ruinen von Castel Pietra, dem Symbol der Tiroler Herrschaft über das Primiero-Tal. Nachdem man die Ruinen des Schlosses umgangen hat, geht es weiter auf einem Pfad zur Ortschaft Cesurette. In wenigen Minuten erreicht man, nachdem man erneut die Provinzstraße überquert hat, den malerischen Welsperg-See, in dessen Wasser sich die Gipfel des südlichen Sektors der Pale di San Martino spiegeln. Die Route folgt dann dem "Sentiero delle Muse Fedaie", einem Lehrpfad, der vom Parco Paneveggio Pale di San Martino eingerichtet wurde und dessen eine der Sitze sich in der nahegelegenen Villa Welsperg befindet. In der Nähe der Villa beginnt man die Forststraße, die den rechten Berghang hinaufsteigt, eingebettet in üppige Wälder von Fichten und Lärchen. Weiter geht es, bis man die weiten Wiesen von Colzoncai erreicht und dann auf dem Weg 738 "Piero Agostini" bis zur SP347, die zum Passo Cereda führt. Von hier aus erreicht man in weiteren 10 Minuten Fußweg den Passo Cereda, das Ziel dieser ersten Etappe.

Zweite Etappe - vom Rifugio Cereda am Passo Cereda bis zum Rifugio Caltena

Zweite Etappe des Primiero Slow Tour, die vom Rifugio Cereda am Passo Cereda bis zum Rifugio Caltena entlang der Pale Alte und des Monte Padella führt

Die Route beginnt am Passo Cereda und führt auf dem Weg 729 zur Malga Fossetta. Nach Erreichen der Alm, die im Sommer Verpflegung anbietet, geht es weiter um den Col Spiz auf dem Weg 723 bis zur Forststraße, die nach Domadoi führt. Kurz vor den Wiesen von Domadoi trifft man auf den Weg 744, der links in den Wald hinaufsteigt. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Man nimmt den Weg 744 und steigt bis zur 1850 Meter hohen Croce del Monte Padella hinauf, um dann auf der anderen Seite des Berges (immer Weg 744) bis zum Rifugio Caltena abzusteigen. Diese Option ist anspruchsvoller, bietet aber auch spektakulärere Ausblicke, da man von der Spitze des Monte Padella einen 360-Grad-Panoramablick auf die Pale di San Martino, die Lagorai-Kette, die Vette Feltrine und die nahegelegene Cimonega-Gruppe genießt. Alternativ kann man der Forststraße bis zur Ortschaft "Stiozze" folgen und den Weg 723 zu den Wiesen von "Ritasa" nehmen und von dort den Weg 743, der durch den Wald zur Forststraße der Scofa führt. Nach etwa einem Kilometer auf der Forststraße nimmt man erneut einen Weg (immer Weg 743), der bis zum "Sforzelin della Chegantaia" hinaufsteigt und von dort in 10 Minuten zum Rifugio Caltena führt. Diese zweite Option ist etwas länger in Bezug auf die zurückgelegten Kilometer, bleibt jedoch auf deutlich niedrigeren Höhen und überschreitet nie die 1400 Meter.

Dritte Etappe - vom Rifugio Caltena zum Rifugio Fonteghi

Dritte Etappe des Primiero Slow Tour, die vom Rifugio Caltena zum Rifugio Fonteghi führt und die Wiesen von San Giovanni und die Hängebrücke über den Rio Neva passiert

Die Route beginnt am Rifugio Caltena und folgt der asphaltierten Straße, die zu den darunter liegenden Wiesen (Wegweiser 726) hinabführt, bis man an einer Kreuzung in der Ortschaft Poit ankommt. Von hier geht es kurz rechts hinunter, wo man links ein Schild mit den Angaben "Cordognè-San Giovanni" findet. Auf dem Weg (Wegweiser 728A) steigt man durch den Wald hinauf, bis man den Bergkamm erreicht, und folgt ihm dann etwa einen Kilometer nach Südwesten. Dieser sehr panoramareiche Abschnitt bietet einen Blick auf die Vette Feltrine und ist mit einer Reihe von Informationstafeln und Holzbänken ausgestattet. Am Ende des Weges geht es hinunter, bis man eine Forststraße in der Ortschaft Falasorni erreicht. Links abbiegend folgt man der Straße bis zu den Wiesen von San Giovanni, einem beliebten Ort der Einwohner von Mezzano, wo sich auch eine besonders schöne und panoramareiche Kirche mit Blick auf die Vette Feltrine befindet. Von San Giovanni geht es weiter nach Poit, wo man dem Wegweiser 726 folgt, um die Wiesen von Iner zu erreichen, bevor man durch den Wald bis zur Ortschaft Val de Riva absteigt. Am Ende des Abstiegs sieht man die Hängebrücke über den Rio Giasinozza (30 Meter hoch und 70 Meter lang), die 2019 gebaut wurde. Nachdem man die Brücke überquert hat, steigt man die restlichen 20 Minuten bis zum Rifugio Fonteghi hinauf, dem Ziel dieser dritten Etappe.

Vierte Etappe - die vom Rifugio Fonteghi zum Rifugio Vederna

Vierte Etappe des Primiero Slow Tour, die vom Rifugio Fonteghi zum Rifugio Vederna durch den Sentiero degli Abeti Giganti und die Forststraße 733 führt

Vom Rifugio Fonteghi nimmt man den Weg 735, der links hinaufsteigt und den Piadochin überquert, bis man die Forststraße der Wiesen von Valpiana di Sotto (Wegweiser 733) erreicht. Man folgt der Straße bis zu einer Kreuzung, die den Beginn des Sentiero degli Abeti Giganti markiert, einem Themenweg, der vom Gemeindeverband Mezzano eingerichtet wurde, um die mächtigen Rot- und Weißtannen der Region, die zu den höchsten in Trentino gehören, zu erkunden. Man nimmt den Weg nach links und folgt ihm zuerst zur Ortschaft "Pozza dell'Ors" und dann bis zur Malga Val de Stua di Sopra, einer alten Alm, die im Sommer zur Weidewirtschaft genutzt wird und in panoramareicher Lage zu Füßen der Vette Feltrine liegt. Von der Alm folgt man der Forststraße links namens "Boal dei Canalini", die zurück zur Forststraße mit Wegweiser 733 führt, die man in westlicher Richtung einschlägt. Diese Straße, die nicht besonders anspruchsvoll, aber recht lang ist, führt in etwa zwei Stunden Fußweg zum Rifugio Vederna. Im letzten Abschnitt öffnet sich der bis dahin geschlossene Blick auf die umliegenden Wälder und die weiten Weiden des "Pian Grant", wo das Rifugio Vederna und die nahegelegene Kirche Madonna della Neve deutlich zu erkennen sind.

Fünfte und letzte Etappe - vom Rifugio Vederna bis nach Fiera di Primiero

Fünfte und letzte Etappe des Primiero Slow Tour, die vom Rifugio Vederna bis nach Fiera di Primiero führt, über die panoramareiche Croce del Monte Vederna und dann hinunter nach Imèr, bevor man über den Rad- und Fußweg von Primiero und den Weg der Madonna del Sass nach Fiera zurückkehrt.

Vom Rifugio Vederna steigt man den Forstweg mit Wegweiser 741 hinauf bis zur panoramareichen Croce del Monte Vederna (1584 m), mit einem spektakulären Blick auf das gesamte Primiero-Tal, die Berggruppe Folga-Grugola und die Pale di San Martino. Auf demselben Forstweg kehrt man zum Rifugio Vederna zurück und geht dann auf dem Forstweg mit Wegweiser 736 bergab. In der Ortschaft "San Paolo" verlässt man den Forstweg und nimmt den Weg 736 der Val Caora, der steil hinunter in die Val Noana führt. Von hier folgt man der asphaltierten Straße (um die drei Tunnel zu vermeiden) bis man eine Holzbrücke erreicht, die man überquert und in weiteren 10 Minuten Fußweg das Camping Calavise (immer Wegweiser 736) erreicht. Von der Ortschaft Calavise folgt man dem Rad- und Fußweg von Primiero entlang des Torrente Cismon. In der Nähe der Ortschaft Oltra verlässt man den Radweg und folgt dem Weg der Madonna del Sass (Wegweiser Quota 860), der leicht erhöht über dem Radweg bleibt und zu den üppigen Wiesen der Osne und der Ortschaft "Mondin" führt, bevor man sanft nach Fiera di Primiero, dem Endziel des Primiero Slow Tour, absteigt.

Info & Booking

webcam
booking
erfahrungen
Outdoor
social